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Einführung des eRezept zum 01.01.2024
Zum 01.01.2024 wurde in Deutschland das eRezept verpflichtend eingeführt. Hierbei werden die Rezepte elektronisch hinterlegt und können mit Hilfe der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in der Apotheke eingelöst werden. Ein klassischer Papierausdruck erfolgt in diesem Fall nicht mehr.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir aus technischen Gründen in Zukunft nur noch dann Rezepte ausstellen und vorbereiten können, wenn ihre Gesundheitskarte bereits im Quartal eingelesen wurde. Wenn Sie Rezepte vor Ort in der Praxis ausstellen lassen, kann es bis zu 30 Minuten dauern, bis Ihr eRezept digital unterschrieben wurde und somit in der Apotheke eingelöst werden kann. Sie müssen zum Einlösen der Rezepte also ihre elektronische Gesundheitskarte auch in der Apotheke einlesen lassen. Weitere Informationen finden Sie dazu im Folgenden:

Kassenärztliche Bundesvereinigung / eRezept
Patienteninformation der KBV

Diagnose

Die Diagnostik steht im IHZ natürlich im Mittelpunkt unseres Handelns. Basierend auf langjährigen Ausbildungen der Ärzte durch Studium, ärztliche Tätigkeit in akademischen Krankenhäusern/Universität sowie kontinuierliche Weiter- und Fortbildungen in diversen Schwerpunkten (z.B. Sportmedizin, Fachkunde Echokardiographie, Palliativmedizin QPA, Sonographie der hirnversorgenden und peripheren Gefäße, Notfallmedizin) ist eine qualifizierte Diagnose notwendige Voraussetzung für den Therapieerfolg. Und dieser Erfolg ist Gradmesser unserer Qualität.

Neben der klassischen und nach wie vor überaus wichtigen körperlichen Patienten-Untersuchung stehen Ihnen im IHZ viele diagnostische Möglichkeiten zur Verfügung.

Leistungsspektrum

Unser Leistungsspektrum umfasst eine große Reihe internistisch-allgemeinmedizinischer Untersuchungsverfahren. Im Folgenden sind dies:

Anamnese / Vorgeschichte

Die Ermittlung der persönlichen Krankenvorgeschichte, sofern diese nicht bereits bekannt ist, liefert dem behandelnden Arzt wichtige Hinweise über die bereits stattgehabten Erkrankungen mit möglichen Folgeerscheinungen oder Konsequenzen in der weiteren Diagnostik und Therapie, sie gibt oft Aufschluss über mögliche Risikofaktoren für beispielsweise Gefäßerkrankungen oder Tumorerkrankungen und lenkt daher bereits frühzeitig die Aufmerksamkeit auf bestimmte weiterführende Untersuchungen. Hierzu zählen auch Fragen nach Erkrankungen in der Familie, da für viele Krankheitsbilder familiäre Häufungen bekannt sind. In den letzten Jahren sind diesbezüglich auch vermehrt sogenannte Risikoscores der Fachgesellschaften entwickelt worden die zunehmend von Interesse sind und der ärztlichen Entscheidungsfindung dienen. Es gilt das Motto: Die Anamnese ist schon der halbe Weg zur Diagnose.

Klinische Untersuchung

Die körperliche Untersuchung ist eine gründliche Untersuchung des Patienten mit klassischen Mitteln wie Abtasten Abhören, Abklopfen, Reflextestung etc. Hierbei gewinnt man oft schon weitreichende Erkenntnisse und kann bereits viele Erkrankungen ausschließen oder gewinnt entscheidende Hinweise für erforderliche weitere Untersuchungen.

Abdomen Sonographie / Bauchultraschall

Der Bauchultraschall ist ein völlig unbelastendes Verfahren, bei dem mit Hilfe von Ultraschallwellen und deren Reflexen verbunden mit aufwendiger Rechenleistung im Computer die meisten Bauchorgane zur Darstellung kommen. So können beispielsweise Organe wie Leber, Milz, Nieren etc. detailgenau beurteilt werden und Erkrankungen ausgeschlossen oder eben frühzeitig erkannt werden. Wichtig ist bei dieser Untersuchung, dass der Patient nüchtern erscheint, damit möglicht wenig störende Luft im Bauchraum vorliegt.

Schilddrüsensonographie / Schildrüsenultraschall

Der Schilddrüsenultraschall gibt Aufschluss über Bau und Lage der Schilddrüse. Gerade am linken Niederrhein, wo wir mit Jodmangel zu kämpfen haben und viele Bürger bereits knotige Vergrößerungen der Schilddrüse aufweisen, sind regelmäßige Kontrollen anzuraten, um zwischen bedenklichen und harmlosen Knoten zu unterscheiden.

Echokardiographie / Herzultraschall

Die Echokardiographie, kurz Echo genannt, ist ebenfalls eine Ultraschall gestützte unbelastende Untersuchung des Herzens, bei der Bau und Funktion des Herzens genau beurteilt werden können. Es ergeben sich wichtige Informationen über die Größe der Herzkammern, die Pumpleistung des Herzens und die Klappenfunktion. Besonders im Echo kann man krankhafte Entwicklungen frühzeitig erkennen und ggf. Maßnahmen in die Wege leiten, die einer Verschlechterung entgegenwirken.

Doppler- und Farbduplexsonographie der Gefäße / Ultraschall der Gefäße

Dank dieses modernen ultraschallgestützten und somit völlig unbelastenden Verfahrens, können besonders die oberflächlich gelegenen arteriellen und venösen Stromgebiete der oberen und unteren Extremitäten sowie der hirnversorgenden Gefäße des Halses genau untersucht werden. Auf diese Weise kann man Ablagerungen im Bereich der Arterien frühzeitig erkennen und eventuelle Einengungen, so genannte Stenosen, oder Verschlüsse von Arterien feststellen und vermessen. Der Arzt kann anschließend entscheiden, ob weiterführende Untersuchungen erforderlich sind oder Risikofaktoren der Arteriosklerose behandelt werden müssen. Mit der Doppler/Duplexsonographie gelingt ebenfalls ein weitgehender Ausschluss von venösen Thrombosen (Verschlüssen der Venen), die oft Auslöser von lebensgefährlichen Lungenembolien sind. Weiterhin können Krampfadern mit begleitenden Entzündungen und Verschlüssen mit diesem Verfahren dargestellt werden.

Ruhe-EKG

EKG = Elektrokardiogramm bedeutet „eine elektrische Herzschrift aufzeichnen“. Aufgeschrieben werden elektrische Impulse, die bei jedem Herzschlag über den Herzmuskel laufen. Dieses erfolgt nach einem international standardisierten Verfahren. Veränderungen deuten somit fast immer auf Erkrankungen hin (z.B. Herzrhythmusstörungen oder Durchblutungsstörungen) und machen eine weitergehende Abklärungen erforderlich. Wir sind der Auffassung, dass jeder Patient ein EKG beim Hausarzt dokumentiert haben sollte, da es im Fall von Beschwerden besonders die Veränderungen sind, die wichtige Rückschlüsse zulassen.

Ergometrie / Belastungs-EKG

Das Belastungs-EKG, auch Ergometrie genannt, wird in unserer Praxis mittels Fahrradergometer durchgeführt. Der Patient soll bei dieser Untersuchung richtig ins Schwitzen kommen, damit auch die im Alltag durchaus auftretenden Leistungsspitzen mit erfasst werden. Veränderungen im Belastungs-EKG können Hinweise auf eine Mangeldurchblutung des Herzens sein und weiterführende Untersuchungen notwendig machen. Wir empfehlen zur Untersuchung sportliche Kleidung, Sportschuhe und ein Handtuch mitzubringen.

Langzeit-EKG

Das Langzeit-EKG zeichnet die Herzschrift über einen längeren Zeitraum, in der Regel über 24 Stunden, auf. Es dient ganz überwiegend der Kontrolle des Herzrhythmus. Herzrhythmusstörungen, die nicht permanent vorhanden sind, sondern nur zeitweise auftreten wie z.B. plötzliches Herzrasen, können somit erfasst, klassifiziert und falls erforderlich behandelt werden. Das Gerät ist klein, leicht und kann problemlos auch im Alltag eingesetzt werden. Ergänzend sollte ein Aktivitätsprotokoll geführt werden.

Langzeit-Blutdruck-Messung

Zur Diagnosesicherung und Therapieüberwachung von Patienten mit Bluthochdruck stehen in unserer Praxis 2 Geräte zur Blutdruckmessung am Oberarm zur Verfügung. Die kleinen leichten Geräte fallen im Alltag unter der Kleidung getragen nicht auf. Alle 15 min am Tag und alle 30 min in der Nacht wird automatisch der Blutdruck am Oberarm über 24 Stunden lang gemessen. Auf diese Weise kann der Blutdruck im Alltag beurteilt werden. Der Arzt kann feststellen zu welchen Tages- bzw. Nachtzeiten der Blutdruck besonders hoch ist und die Therapie anpassen. Weiterhin gibt es Patienten, die aufgrund von besonderer Aufregung immer nur in der Arztpraxis erhöhte Blutdruckwerte aufweisen. Mit der Langzeit-Blutdruck-Messung konnten somit auch schon viele erhöht gemessene Werte relativiert werden, sodass eine Therapie nicht erforderlich wurde.

Telemetrisches EKG/Herzkarte

Es gibt immer wieder Patienten, die nur ganz sporadisch über kurze Episoden von Herzrasen oder Herzstolpern klagen z.B. alle paar Wochen. In diesen Fällen sind oft zahlreich Langzeit-EKGs ohne auffälligen Befund, weil man die Episoden einfach nicht registrieren konnte. Hier bietet sich die Herzkarte an, die etwa die Größe einer Kreditkarte besitzt und problemlos mitgenommen werden kann. Diese Karte wird dem Patienten leihweise für einen längeren Zeitraum ausgehändigt. Beim Auftreten von Beschwerden drückt man die Karte einfach kurz auf das Brustbein und zeichnet ein EKG mittels einfachem Knopfdruck auf. Anschließend wird das aufgezeichnete EKG durch Betätigen eines 2. Knopfs via Telefon und Vitaphone-Zentrale direkt in die Praxis gefaxt und kann vom Arzt schon nach kurzer Zeit befundet werden. Gerade auch bei jüngeren Patienten konnten wir durch dieses Hilfsmittel Herzrhythmusstörungen klassifizieren und einschätzen, die wir früher nicht entdeckt und somit evt. über- oder unterschätzt hätten.

Labordiagnostik

Blutabnahmen werden in unserer Praxis jeden Vormittag zwischen 8.00 und 10.00 Uhr durchgeführt. Im Allgemeinen sollten die Patienten nüchtern erscheinen. Art und Umfang der Blutabnahme sollten mit dem Arzt zuvor in jedem Falle erörtert werden. In unserer Praxis pflegen wir die Zusammenarbeit mit mehreren Laboratorien, die über ganz Deutschland verteilt sind und von uns jeweils für ganz bestimmte Fragestellungen konsultiert werden.
Für die standardisierte Laborroutine und Notfallwerte steht uns ein lokales Labor zur Verfügung. Die meisten Werte werden uns schon am nächsten Morgen elektronisch zur Verfügung gestellt und sind somit jederzeit abrufbar. In besonders dringlichen Fällen sind die wichtigsten Werte bereits am gleichen Tag verfügbar.

Für speziellere Fragestellungen müssen wir z.T. andere Laboratorien konsultieren, und auf den postalischen Weg zurückgreifen. In solchen Fällen kann ein Ergebnis auch etwas auf sich warten lassen.

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